Aushandeln von Ehe. Heiratsverträge, europäische Rechtsräume und soziale Kontexte im Vergleich

Ehe war in der Geschichte der Neuzeit ein zentrales Orientierungsmodell. Eine Reihe von Rechten, Pflichten und Ansprüchen waren mit ihr verbunden. Diese galt es zu regeln und abzusichern. Als ein Instrument dazu dienten Eheverträge.

Ehe war in der Geschichte der Neuzeit ein zentrales Orientierungsmodell. Eine Reihe von Rechten, Pflichten und Ansprüchen waren mit ihr verbunden. Diese galt es zu regeln und abzusichern. Als ein Instrument dazu dienten Eheverträge: Sie vermittelten zwischen gesetztem Recht, den Vorstellungen einer Zeit und individuellen Bedürfnissen. Somit geben sie Auskunft über Präferenzen und Machtverhältnisse, Akzeptanz und Widerständigkeit, über soziale und ökonomische Strategien und sie machen sichtbar, wie Frauen und Männer interagiert haben.

Detailstudien spüren diesen – regional unterschiedlichen – Gemengelagen in nach.

Projektmitarbeiterinnen: Gunda Barth-Scalmani | Ellinor Forster | Gertrude Langer-Ostrawsky | Margareth Lanzinger

Der Band erschien im Juni 2010 im Böhlau-Verlag: » siehe unter "Publikationen", "Aushandeln von Ehe. L'Homme Archiv 3"